Sonntag, 27. Februar 2011

Dschungelbuch zu Hause, Kaa ist unterwegs

 Toll, wie sich da auch die kleinsten Reste verwerten lassen. Im Innern der Schlange versteckt sich eine Geräuschkugel, welche ich aus einem defekten Spielzeug genommen habe. Jetzt "singt" Kaa sogar.

Würfel aus Stahl

In der dritten Sek lasse ich meine Jugendlichen regelmässig ein Würfel schweissen. Es ist eine simple, jedoch äusserst lehrreiche und spannende Arbeit.
Meine Vorzeigeexemplare sind leider verschwunden, als ich im Mutterschaftsurlaub war. Diese Würfel hier sind die Liegengebliebenen meiner SchülerInnen. Statt sie im  Altmetall zu entsorgen, habe ich sie mit nach Hause genommen und schaue ihnen gespannt zu, wie sie vor sich hin rosten. Wie lange es wohl geht, bis sie ganz rot sind?

Im Frühling werden sie sicherlich noch hübsch aussehen zwischen ein paar bunten Blumen.

Soft-Schublade für einen Hocker




Hm, auf der Suche nach mehr Stauraum wollte ich Schubladen für meine zwei Hocker machen.
Na ja, zuerst waren sie zu weich, musste ich noch Karton mit einnähen (zum Glück haben wir noch ein paar alte Kisten rum stehen...) und jetzt sind sie doch fast zu gross geworden und passen doch nicht so gaaanz gut in die Öffnung.
Zum Glück kann man solche Behälter auch noch für anderes brauchen.

Auf jeden Fall: Ich habe diese Arbeit total unterschätzt. Immerhin hat es mit dem vernähen geklappt.

PS. die Hocker sind übrigens auch selber gemacht, aber ist schon eine Weile her. ;-)

Samstag, 26. Februar 2011

Ein Häufchen Elend / Gartenzwerge mal anders




Das war ein Projekt!

1. Man nehme ein Gartenzwerg und macht eine Gussform seines Kopfes.
2. Nun wird der kopf aus Gips gegossen und anschliessend geschliffen, bis er die gewünschte Form hat (z.B. Halsansatz weg schleifen).
3. Nochmals eine Giessform vom Gipskopf gemacht.
4. Dichtungsschaum mit Graphit einfärben und dann in die Giessform giessen. Aushärten lassen und evtl. noch überstehende Teile weg schneiden.

Die Zwergenköpfe sehen aus, als wären sie aus Beton. Sie sind jedoch ganz weich und man kann sie drücken wie ein Softball.

Dies war meine Diplomarbeit im Fach 3D. Habe sie vorher beim Räumen im Estrich entdeckt... machen sich doch besser im Garten als auf dem Dachboden. ;-)

Freitag, 25. Februar 2011

Fähnli für die gute Laune



Mal wieder was aus dem textilen Bereich... mit der Hoffnung, dass der Frühling bald kommt. Diese Fähnchen werden ein schönes Plätzchen auf dem Balkon oder im Garten finden, sobald es wieder Zeit ist, draussen zu sitzen.
Im Moment müssen sie ihr Dasein noch in der Küche frönen, habe leider keinen besseren Platz gefunden.

Materiel: Schrägband, Baumwollstoff, Faden.

Schnell gemacht und auch ein tolles Mitbringsel für den Frühling.

Dienstag, 22. Februar 2011

Nanos auf der Autobahn

Manchmal werden ziemlich unnütze Dinge erfunden und dann auch noch in grossem Stiel z.B. in der Migros abgegeben...
Viel Bio, Naturaline und andere Ökoimages und gleichzeitig Plastikpillen mit einer grossen Metallkugel im Innern, die im Moment wahrscheinlich im grossen Stil im Kübel landen... was predige ich da meinen SchülerInnen noch, sie sollen ja kein Metall in den Abfall werfen sondern alles schön brav trennen? Wie oft habe ich den Kübel wieder ausgeleert, damit sie lernen, das Metall auszusortieren und im Altmetall zu entsorgen... da MUSS doch was anständiges mit diesen Placebos hergestellt werden können. Et voilà!

Die nächste Arbeit mit der dritten Sek wird eine Nano-Bahn sein, die sie selber entwerfen und auch bauen. Ob mit Metall, Holz, Karton,... das Material ist frei wählbar.
Ich hab mich für Holz in Kombination mit Stoff entschieden. Dieses Beispiel lässt sich auch beliebig verändern, indem die Schienen abgeschraubt und neu positioniert werden.






Viel Spass beim nachbauen. ;-)

Mittwoch, 16. Februar 2011

Kistchen aus Buchenholz und Acrylglas







Wie sagt man so schön? Kein Profi ist vom Himmel gefallen... oder so ähnlich. Da bin ich wohl keine Ausnahme.
Hier habe ich mich wieder mal im Thema "Holzverbindungen" geübt und dabei ist dieses Kistchen aus Buchenholz entstanden. Da ist nicht nur das genaue Messen gefragt sondern auch das genaue Ausschneiden, uiuiui... hat wohl nicht ganz geklappt, aber dafür habe ich professionell ausgebessert. :-) 


Die Holzverbindung mit Zinken ergibt hohe Festigkeit bei gleichzeitig gutem Aussehen, wenn man exakt arbeiten kann.


Mit den Jugendlichen wird diese Arbeit wohl eher mit weichem Holz wie Tanne oder Fichte gebaut. Der Deckel besteht aus Acrylglas. Dies ist zwar schneller verkratzt als Glas, lässt sich jedoch einfacher zuschneiden und geht nicht gleich in Brüche, wenn es mal nicht ganz sachgemäss behandelt wird.

Dienstag, 15. Februar 2011

Schneidebrett aus Eichen- und Buchenstäben




Und wieder mal eine Arbeit um mein Materiallager in der Schule etwas zu eliminieren, damit wir wieder Platz für Neues bekommen.. 

Holzstäbe auf die gleiche Länge ablängen, verleimen, abhobeln, schleifen und einölen oder einwachsen.
Selbstverständlich kann dem Brettchen auch eine andere Form gegeben werden, z.B oval oder mit abgerundeten Kanten.

Ich denke, meine 2. Sek-Schüler und Schülerinnen werden in den Genuss dieser Arbeit kommen. Mal schauen, ob sie am Ergebnis auch so viel Freude haben wie ich... ;-)

Sonntag, 13. Februar 2011

Frisch gestrichen



Möbel Nummer 2 hat ein neues Kleid bekommen.
Und der Brüller, dieser Farb-Anlauger. Einsprühen, 10 min einwirken lassen und dann ab unter die Dusche mit dem Möbelstück. Danach ist es absolut streichbereit. Kein schleifen, laugen, usw. Geniale Erfindung. Und der Brüller Nr. 2, das Produkt ist sogar biologisch abbaubar, wie g.. ist das denn?!?

O.k., ich würd nicht all zu oft die Dusche für diesen Zweck missbrauchen, evtl. löst sich dann auch die Beschichtung der Badewanne.. ich warte bis im Sommer, dann lässt sich dies nämlich super mit dem Gartenschlauch machen.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Hocker oder Tischli aus Restholz




Restholz in gleich breite Streifen schneiden, verleimen, abhobeln und dann in der gewünschten Grösse aussägen, dübeln, leimen, schleifen und lackieren. Fertig.
Könnt ihr folgen? ;-)

Es sieht edel aus und man würde nie auf die Idee kommen, dass mit dieser Arbeit nur wieder mal Reste vor dem Mülleimer gerettet wurden.... wie war das schon wieder mit der Wegwerfgesellschaft?

Wegwerfgesellschaft. Weshalb nicht einfach mal etwas verändern statt ersetzen?



Unsere Wohnung besteht zum grossen Teil aus alten Möbeln. Z.T. haben wir sie geschenkt bekommen, manche aber auch gekauft und natürlich haben wir auch das eine oder andere neue Möbelstück, z.B. aus der Ikea (Wer schon nicht?!)
Nun hat mich das "Umgestaltfieber" gepackt. Mal schauen, was da raus kommt... ;-)

Dienstag, 8. Februar 2011

Etui mal anders





Bin heute in der Zwischenstunde mal im Lager der Werkstatt rumgestöbert und habe nach neuen Aufgaben für die SchülerInnen gesucht.... hmmm, da ein Hölzchen, dort eins... was liegt denn schon lange dort und was wird regelmässig gebraucht?
In den hintersten, verstaubten Ecken habe ich dieses Holz gefunden und eine wunderschöne, kleine Arbeit für meine Teenies vorbereitet.

Die Idee ist nicht ganz neu, ich habe schon mal so eine Stiftbox in meiner Ausbildung gemacht. Aber damals haben wir sie aus günstigem "Laubsägeliholz" gebaut. Diese hier sieht doch einiges edler aus.